Förderung des Technologietransfers von Hochschulen und Universitätsklinika in Unternehmen
Um die Einführung und Ausweitung von digitalen Technologien, technologieintensiven Innovationen, umweltschonenden und ressourceneffizienten Technologien und Biotechnologien in der Union stärker zu fördern, wurde von Seiten der EU die Plattform „Strategische Technologien für Europa“ (STEP) eingerichtet. In diesem Rahmen stellt das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst mit seinem aktuellen Projektaufruf an die bayerischen Hochschulen bzw. Universitätsklinika bis zum 31.12.2027 insgesamt bis zu 47 Millionen Euro für den Technologietransfer zwischen Hochschulen und KMU aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) zur Verfügung.
Gefördert wird ein thematisch fokussierter Technologietransfer aus der angewandten Forschung zwischen einer Hochschule bzw. einem Universitätsklinikum und mehreren Unternehmen, insbesondere KMU. Ziel des Technologietransferprojektes muss die Unterstützung der Entwicklung und Herstellung kritischer Technologien in folgenden drei Sektoren (STEP-Technologiefelder) sein:
• digitale Technologien, einschließlich Technologien, die zu den Vorgaben und Zielen des Politikprogramms 2030 für die digitale Dekade beitragen und technologieintensive Innovationen;
• umweltschonende und ressourceneffiziente Technologien, einschließlich Netto-Null-Technologien im Sinne der Netto-Null-Industrie-Verordnung;
• Biotechnologien, einschließlich Arzneimittel, die in der Unionsliste der kritischen Arzneimittel aufgeführt sind, sowie deren Bestandteile.
Anträge können sich bis zum 31.01.2025 beim Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst eingereicht werden. Die antragstellende Hochschule oder das Universitätsklinikum soll die Unternehmen, insbesondere KMU, gezielt bei der Entwicklung und Herstellung von kritischen Technologien und deren gesamter Wertschöpfungskette unterstützen. Interessierte Unternehmen wenden sich an die staatlichen Hochschulen und Universitätsklinika.
Alle weiteren Informationen und Einzelheiten sind auf der Homepage des bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst abrufbar.
Förderung von Digitalisierungsprojekten
Das Bayerische Verbundforschungsprogramm (BayVFP) fördert die Zusammenarbeit von Wissenschaft und Wirtschaft im Bereich der industriellen Forschung. Das BayVFP gliedert sich dabei in die Förderlinien Digitalisierung, LifeScience, Materialien und Werkstoffe, sowie Mobilität. Das BayVFP ist geeignet für F&E-Projekte von Unternehmen jeder Größe mit Sitz oder Niederlassung in Bayern in Kooperation mit Forschungseinrichtungen in Bayern.
Ziel: Neues Produkt, Verfahren oder technische Dienstleistung übertrifft den aktuellen Stand der Technik.
Bedingungen:
- Mindestens 2 Verbundforschungsteilnehmer benötigt (Unternehmen & Unternehmen oder Unternehmen & Forschungseinrichtung)
- Vorhaben wird an Sitz oder Niederlassung in Bayern durchgeführt
Förderhöchstsätze der zuwendungsfähigen Ausgaben für Unternehmen:
- Industrielle Forschung bis zu 50%
- Experimentelle Entwicklung bis zu 25%
Aktuell können über die Förderlinie Digitalisierung die folgenden Projekte eingereicht werden:
- „KI – Data Science“: Projektskizzen können bis zum 27. Februar 2025 (14:00 Uhr) eingereicht werden.
- „Kommunikationsnetze der Zukunft“: Projektskizzen können bis zum 27. Februar 2025 (14:00 Uhr) eingereicht werden.
- „IT-Sicherheit“: Projektskizzen können bis zum 27. Februar 2025 (14:00 Uhr) eingereicht werden.
- „Elektronische Systeme und Prozesstechnologien“: Projektskizzen können bis zum 27. Februar 2025 (14:00 Uhr) eingereicht werden.