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Mobilitätskonzept Bürgerworkshops

Ergebnis der Beteiligungsphase

Im Zeitraum von Ende Juni bis Ende Juli waren die Bürger aufgerufen in Ihrer Allianz den aktuellen Planungsstand des Mobilitätskonzeptes kritisch zu beurteilen. In Schwebheim (Allianz Schweinfurter Mainbogen), Geldersheim (Allianz Oberes Werntal), Gerolzhofen (Allianz Region MainSteigerwald) und Ellertshäuser See (Allianz Schweinfurter Oberland) fanden die Bürgerworkshops statt. Mit der Resonanz sind die Verantwortlichen des Landratsamtes Schweinfurt sehr zufrieden, denn trotz Ferien- und Urlaubszeit und anhaltender Hitze besuchten ca. 150 Bürgerinnen und Bürger die Workshops und diskutierten fleißig mit den Experten.

Die vier Veranstaltungen waren dabei jeweils gleich aufgebaut: nach einer Begrüßung durch den Landrat und einen Bürgermeister aus der jeweiligen Allianz, wurden die Rahmenbedingungen erläutert und die bisherigen Ergebnisse des Mobilitätskonzeptes vorgestellt.

Anschließend wurde an drei (bzw. vier bei mehr als 30 Teilnehmern) Thementischen gearbeitet. Die diskutierenden Themengebiete waren: „Linienverläufe, Haltestellenlage/- Ausstattung und Bedienzeiträume“, „Ergänzende Angebote wie Anrufsammeltaxis oder Carsharing“ sowie, „Tarif, Marketing und Image“. Die Diskussionsbeiträge wurden dabei auf den Tischen mit bereitliegenden Papierdecken festgehalten. Deren Auswertung wird Bestandteil des sich in Arbeit befindenden Mobilitätskonzeptes sein.

Auch wenn sich viele Vorschläge auf den ersten Blick ähnlich sind (der Wunsch nach einem dichteren Takt und einem leicht verständlichen Fahrplan, Ideen für vergünstigte Tarife, Forderungen nach ergänzenden Angeboten wie E-Bike-Verleih u. Ä.), lassen sich doch für die jeweilige Allianz auch Themenschwerpunkte herauslesen:

  • Bei dem Workshop der Allianz Schweinfurter Mainbogen ging es verstärkt um die Anbindung der Gemeinden untereinander sowie die Bedeutung der Mainbogenpraxis für die Älteren;
  • In der Allianz Oberes Werntal war das Thema der Quer- und Tangentialverbindungen zwischen den Ortsteilen besonders relevant;
  • In der Allianz Region MainSteigerwald ist besonders die Bedeutung der Verbindungen in die Nachbarlandkreise sowie nach Würzburg hervorgehoben worden;
  • In der Allianz Schweinfurter Oberland schließlich wurde viel über die Versorgung der Orte diskutiert, die nach aktuellem Planungsstand nicht von einer regelmäßig verkehrenden Linie angefahren werden, sondern über Anrufsammeltaxis oder ähnliche Systeme.

Allgemein kritisierten die Workshopteilnehmer häufig den jetzigen Zustand von Haltestellen oder die allgemeine Infrastruktur. Die Haltestellen sollten demnach beleuchtet sein, eine Sitzgelegenheit und Unterstellmöglichkeiten haben. Sowohl die Busse als auch die Haltestellen sind barrierefrei zu gestalten. Die Busse sollten mit WLAN ausgestattet sein. Ein Wunsch der in jedem Workshop zu hören war, waren übersichtliche Tarife, merkbare Fahrzeiten sowie ein APP-gesteuertes Buchungs- und Auskunftssystem.

Die Ergebnisse und Anregungen aus den Bürgerworkshops werden in die weitere Planung mit einfließen.

 

Umdenken hat Vorfahrt

Kontakt

Michael Graber

Organisationseinheit

Stand:
Öffentliche Mobilität (12.3)

Weiterführende Themen

Mobilität,Bürgerbeteiligung,Öffentlicher Personennahverkehr,