Landkreis Schweinfurt. Das Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle (AWZ) ist seit fast 40 Jahren die zentrale Anlaufstelle für die Entsorgung von Abfällen aus dem gesamten Landkreis Schweinfurt.
Weithin sichtbar ist auch seit mehr als zehn Jahren die Kuppel der Biogasanlage. Diese gehört zur Biomüllvergärungsanlage, in der aus Bioabfällen Strom, Wärme und letztlich der hochwertige „Qualitätskompost Schweinfurter Land“ hergestellt wird.
Aber wie funktioniert die Aufbereitung des Bioabfalls vor allem in technischer Hinsicht und welche Bereiche gehören außerdem noch zum AWZ? Diese und viele weitere Fragen wurden im Oktober bei der öffentlichen Besichtigung am AWZ durch das Team der Abfallwirtschaft beantwortet. Stellvertretende Landrätin Bettina Bärmann begrüßte vor Ort auch im Namen von Landrat Florian Töpper die zahlreichen Gäste und bedankte sich für das große Interesse. Sie betonte die Vorreiter-Rolle des Landkreises Schweinfurt, als er vor mehr als 35 Jahren die Biotonne einführte.
Rund 140 Besucherinnen und Besucher nahmen an den kostenlosen Führungen teil. Interessierte konnten auswählen zwischen der Vorstellung des Teilbereiches „Bioabfallaufbereitung und -verarbeitung“ und einem Rundgang über das gesamte Abfallwirtschaftszentrum. Während der Führungen blieb genügend Zeit für Fragen. Auch die Biotonne im eigenen Haushalt war Thema. So wurde allen Teilnehmenden erklärt, dass Bioabfälle nicht in Plastiktüten eingepackt werden sollten, vor allem nicht in die sogenannten bioabbaubaren Plastiktüten, denn diese verrotten zu langsam. Am besten eignen sich Zeitungspapier oder Papiertüten. Die Themen Müll und richtige Mülltrennung transparent und erlebbar machen, darum ging es bei diesem Aktionstag.
Das Team der Abfallwirtschaft des Landkreises Schweinfurt bedankt sich bei allen Teilnehmenden für ihr Interesse!