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© Anand Anders
Zum bevorstehenden „callheinz“-Start im Westen des Landkreises Schweinfurt trafen sich (von links) in Kaisten (Gemeinde Wasserlosen) Ludwig Nätscher (Bürgermeister Poppenhausen), Willi Warmuth (Bürgermeister Dittelbrunn), Simone Seufert (Bürgermeisterin Euerbach), Landrat Florian Töpper, Anton Gößmann (Bürgermeister Wasserlosen), Christian Zeißner (Bürgermeister Waigolshausen), Ulrich Werner (Bürgermeister Bergrheinfeld), Thomas Hemmerich (Bürgermeister Geldersheim), Simone Kreß (Kreisrätin aus Wasserlosen), Theresa Wunderlich (Projektleiterin „callheinz“ am Landratsamt Schweinfurt) und Michael Graber (Nahverkehrsbeauftragter für Stadt und Landkreis Schweinfurt).

„callheinz“ wächst weiter: flexible Mobilität auf Abruf für noch mehr Bürgerinnen und Bürger

Jetzt ist „callheinz“ auch im Norden und Westen des Landkreises Schweinfurt sowie in Teilen des Landkreises Haßberge unterwegs

Landkreis Schweinfurt. Ein Erfolgsmodell macht Schule: „callheinz“ wächst weiter und steht bald noch mehr Bürgerinnen und Bürgern aus der Region zur Verfügung. Seit 2. Mai 2023 ist der smarte Mobilitätsservice aktiv und hat seitdem insgesamt über 45.000 Fahrgäste in der Pilotregion befördert – täglich kommen mehr dazu. Mittlerweile ist das von den Landkreisen Schweinfurt und Kitzingen gestartete Projekt zum festen Bestandteil in der hiesigen ÖPNV-Landschaft geworden. 

Jetzt wird die Erfolgsgeschichte fortgeschrieben: Ab 1. August wird „callheinz“ im Landkreis Schweinfurt erweitert und auch im Gebiet Norden (inklusive Teile des Landkreises Haßberge) mit drei Fahrzeugen und im Westen mit vier Fahrzeugen unterwegs sein.

Im Rahmen zweier Ortstermine in Kaisten für den Westen und in Mailes für den Norden bedankte sich Landrat Florian Töpper bei den politischen und fachlichen Vertreterinnen und Vertretern aus dem Erweiterungsgebiet für deren Unterstützung und die Geschlossenheit, mit der das „callheinz“-Konzept getragen und nun ausgebaut wird. „Unser gelungener Start im vergangenen Jahr hat gezeigt, dass wir einen Nerv getroffen haben und der öffentliche Nahverkehr im ländlichen Raum durch innovative Mobilitätskonzepte bereichert und gestärkt werden kann“, sagte Töpper. „Dass wir diese Aufgabe landkreisübergreifend fortführen und überparteilich gemeinsam angehen, ist ein starkes Signal an die Bürgerinnen und Bürger unserer Region.“

In folgenden Gemeinden und den jeweiligen Gemeindeteilen im Westen ist der Service ab dem 1. August zusätzlich abrufbar: Wipfeld, Schwanfeld, Bergrheinfeld, Werneck, Waigolshausen, Wasserlosen, Euerbach, Poppenhausen, Geldersheim sowie in den Gemeindeteilen von Dittelbrunn und im Niederwerrner Gemeindeteil Oberwerrn.

Im Norden fährt callheinz in den Gemeinden Üchtelhausen, Schonungen und Stadtlauringen inklusive Gemeindeteile und Aussiedlerhöfe. Hinzu kommen Teile des Landkreises Haßberge um Aidhausen (Nassach, Rottenstein, Friesenhausen, Happertshausen, Kerbfeld), Riedbach (Humprechtshausen, Kleinmünster, Kleinsteinach, Kreuzthal, Mechenried) und Hofheim (Lendershausen).

Die Betriebszeiten sind dem Verkehr im südlichen Landkreis Schweinfurt gleich: montags bis freitags von 5 bis 23 Uhr sowie samstags, sonn- und feiertags von 7 Uhr bis 21 Uhr.

Wie im Süden wird es mit „callheinz“ auch in diesen Gebieten keine Direktverbindung nach Schweinfurt geben. Hier kann aber auf die Regionalbusse, die Stadtbusse und die Bahn umgestiegen und diese Verkehrsmittel zur Weiterfahrt nach Schweinfurt, Bamberg oder Würzburg genutzt werden.

Der Preis für die Einzelfahrt berechnet sich analog im Süden nach der Entfernung zwischen Start- und Zielort und richtet sich nach dem ÖPNV-Tarif. Am einfachsten erfährt man den Preis über die App oder die Hotline (0800-4560011). Mit einem gültigen Deutschlandticket kann man „callheinz“ kostenlos nutzen. Im „callheinz“-Fahrzeug kann man nur die Einzelfahrt elektronisch oder bar erwerben. Das Deutschlandticket muss vorab gekauft werden (www.deutschlandticket-mainfranken.de)

Und so einfach geht’s:

App laden, entsprechendes Gebiet auswählen und Fahrten ab sofort buchen.

Information:Bei „callheinz“ handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt mehrerer Aufgabenträger im Nahverkehrsverbund Mainfranken (NVM). Die Konzeptidee stammt aus dem Landkreis Schweinfurt, der in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Kitzingen das Pilotprojekt erfolgreich gestartet und mit der erstmaligen Einführung im Mai 2023 Pionierarbeit geleistet hat. Die Marke „callheinz“ wurde vom NVM in Zusammenarbeit mit den Landkreisen Schweinfurt, Kitzingen, Rhön-Grabfeld und Würzburg entwickelt und steht allen Verbundpartnern zur Verfügung.