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© Anand Anders
Im Bild (von links): Landrat Florian Töpper, Kreisrätin Doris Schneider (Werneck), Kreisrätin und Marktgemeinderätin Birgit Schmitt (Werneck), die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Schweinfurt, Ute Suckfüll, die Gleichstellungsbeauftragte des Marktes Werneck, Marianne Sendner, die Schwanfelder Bürgermeisterin und Gleichstellungsbeauftragte Lisa Krein sowie Kreisrätin und frühere Wernecker Bürgermeisterin Edeltraud Baumgartl.

Lohngerechtigkeit zwischen den Geschlechtern bleibt wichtiges Thema im Landkreis Schweinfurt

Gleichstellungsstelle des Landratsamts Schweinfurt setzt sich für Lohngerechtigkeit der Geschlechter ein

Landkreis Schweinfurt. In Deutschland verdienen Frauen im Durchschnitt weiterhin weniger als ihre männlichen Kollegen, auch, wenn sie die gleichen Qualifikationen und Erfahrungen vorweisen können.

Diese Lohnungerechtigkeit beschäftigt auch die Gleichstellungsstelle des Landratsamts Schweinfurt, deren Leiterin Ute Suckfüll regelmäßig auf das Thema aufmerksam macht. Zuletzt nutzte sie den „Equal Pay Day“ am 10. März, um bei einer Aktion in Werneck und am darauffolgenden Tag in Gerolzhofen die Lohnungleichheit zwischen den Geschlechtern zu thematisieren.

Gleichstellungsbeauftragte aus den Gemeinden sowie Persönlichkeiten aus der Lokalpolitik haben rote Taschen verteilt und in Gesprächen auf die Kampagne und deren Hintergründe hingewiesen sowie die Forderungen nach Lohngerechtigkeit bekräftigt.

Die rote Tasche symbolisiert ein geschlechterabhängiges Defizit im Einkommen und steht für den Tag im Jahr, bis zu dem Frauen, statistisch gesehen, umsonst arbeiten - dies war heuer der 7. März, was einem Zeitraum von 66 Tagen entspricht.

Landrat Florian Töpper besuchte den Informationsstand in Werneck. Töpper bedankte sich bei den Akteurinnen und Akteuren beider Standorte für deren wichtiges Engagement. „Das Thema Gleichberechtigung hat bei uns im Landratsamt Schweinfurt seit jeher einen sehr hohen Stellenwert. Es sollte uns allen ein Anliegen sein, dass Frauen und Männer auf Augenhöhe agieren und eine bessere Bezahlung nicht von der Zugehörigkeit eines Geschlechts abhängt“, sagt Landrat Florian Töpper.

Für das Jahr 2022 hat das Statistische Bundesamt insgesamt eine Lohnlücke von durchschnittlich 18 Prozent errechnet. Damit bleibt die Lücke im Vergleich zum Vorjahr konstant, nachdem sie seit 2017 langsam geschrumpft war.