Landkreis Schweinfurt. Sie haben im Landkreis Schweinfurt ihr neues Zuhause gefunden: Rund 197 Menschen wurden seit Beginn des Jahres eingebürgert – und stehen damit für die kulturelle Vielfalt im Landkreis. Bei einem Empfang in Niederwerrns „Neuer Mitte“ begrüßte Landrat Florian Töpper persönlich die Neubürgerinnen und Neubürger.
„Sie haben in den vergangenen Jahren erfolgreich Ihre Integration in unsere Gesellschaft unter Beweis gestellt. Hierzu gratuliere ich Ihnen von Herzen. Nun sind Sie Staatsbürgerin und Staatsbürger mit allen Rechten, aber auch Pflichten. Ich lade Sie ein und ermutige Sie ausdrücklich dazu, sich in unsere Gemeinschaft einzubringen, in Vereinen, Verbänden, der Politik. Es wird gewiss eine Bereicherung sein“, sagte Landrat Töpper zur Begrüßung.
Der Empfang in Niederwerrn bot Gelegenheit, um miteinander ins Gespräch zu kommen und sich kennenzulernen. Musikalisch gestaltet wurde er von der Bläsercombo Wanderblech aus Werneck.
Zum Teil sind einzelne Neubürgerinnen und Neubürger bereits in Deutschland geboren und aufgewachsen und leben auch schon länger im Landkreis Schweinfurt. Daneben gibt es aber auch Familien, die aus ihrem Heimatland geflüchtet und nach Deutschland gekommen sind, um in Sicherheit leben zu können.
Die Herkunftsländer der neuen Staatsbürgerinnen und Staatsbürger sind unter anderem: Syrien, Serbien, Rumänien, Brasilien, Uganda, Ukraine, Armenien, Mexiko, Türkei, Polen, Lettland, Russland, Albanien, Thailand, Vietnam und Griechenland.
Um eingebürgert werden zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, wie etwa:
- rechtmäßiger und gewöhnlicher Aufenthalt in Deutschland von 5 Jahren
- Identität und Staatsangehörigkeit sind zweifelsfrei geklärt
- Bekennung zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung
- Sicherung des Lebensunterhaltes durch ausreichende (eigene) Einkünfte
- keine Straftaten über dem vorgegebenen Höchstmaß
- ausreichende Kenntnisse deutscher Sprache
- ausreichende Kenntnisse der Rechts- und Gesellschaftsordnung