Landkreis Schweinfurt. „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“ - Mit diesem Zitat von Erich Kästner lässt sich die Arbeit im gleichnamigen Kinderdorf in Oberschwarzach in einem Satz gut beschreiben. Wie viel Gutes in dieser Einrichtung täglich geleistet wird, davon überzeugten sich Gemeinde- und Kreisrätinnen aus dem Landkreis Schweinfurt bei ihrem Netzwerktreffen vergangene Woche.
Seit 2014 organisiert die Gleichstellungsstelle am Landratsamt diese Treffen in regelmäßigen Abständen für Mandatsträgerinnen der kommunalen Ebene. Sie wird dabei von Gemeinde- oder Kreisrätinnen vor Ort unterstützt. Für diesen Termin hat Kreisrätin Irmgard Krammer die Organisation mitübernommen. Das Treffen ist eine Verbindung aus Austausch, gegenseitige Unterstützung und Kennenlernen der Gemeinden im Landkreis Schweinfurt sowie der verschiedenen Einrichtungen.
Bei diesem ersten Treffen nach der pandemiebedingten Pause begrüßte Landrat Florian Töpper zusammen mit der Gleichstellungsbeauftragten Ute Suckfüll die Teilnehmenden im Erich-Kästner-Kinderdorf in Oberschwarzach. Gunda Fleischhauer, Gründerin des Kinderdorfes, Eva-Maria Hoffart, Mitglied der Geschäftsführung und Gerald Möhrlein, Gesamtleitung, luden anschließend zur Besichtigung der dortigen Bibliothek ein, die dem Kinderdorf aus dem Privatnachlass Kästners hinterlassen wurde. Die Mitarbeitenden im Kinderdorf erhielten bei der Vorstellung ihrer Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen von allen Teilnehmenden große Wertschätzung und Anerkennung.
Im Laufe des Nachmittags fand ein Austausch zu unterschiedlichen Themen statt, etwa zur Ratsarbeit oder zu aktuellen Projekten. Insbesondere die neuen Mitglieder im Kreistag und in den Gemeinderäten haben neue Impulse gesetzt. Das Fazit der Teilnehmenden fiel insgesamt sehr positiv aus.