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© Anand Anders
Im Bild, von rechts: Landrat Florian Töpper mit dem Geschäftsführer der Firma InnoSenT, Robert Mock, sowie Donnersdorfs Bürgermeister Klaus Schenk bei der Verleihung der Klimapakt-Urkunde.

Verleihung der Urkunde „Umwelt- und Klimapakt Bayern“ an Firma InnoSenT GmbH

Das Donnersdorfer Unternehmen erhält die Auszeichnung zur Würdigung vorbildlichen Engagements für den Umweltschutz

Landkreis Schweinfurt. Im Namen des bayerischen Staatsministers für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, hat Schweinfurts Landrat Florian Töpper dem Geschäftsführer der Firma InnoSenT GmbH aus Donnersdorf, Robert Mock, die Urkunde „Umwelt + Klimapakt Bayern“ am Firmensitz in Donnersdorf persönlich ausgehändigt. Begründet ist die Auszeichnung durch die erfolgreiche Teilnahme an einem Programm zur praktischen Umsetzung von betrieblichen Umweltschutzmaßnahmen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen. Neben der Urkunde gestattet diese Auszeichnung den Geehrten es auch, das Logo „Umwelt + Klimapakt Bayern“ in den kommenden drei Jahren öffentlichkeitswirksam zu nutzen.

Im Beisein von Donnersdorfs Bürgermeister Klaus Schenk besuchte Landrat Florian Töpper das Unternehmen an seinem Hauptsitz im Landkreis Schweinfurt und erhielt interessante Einblicke in die betrieblichen Abläufe und die Entwicklung der Firma.

Das 1999 gegründete Unternehmen mit Sitz in Donnersdorf und einer seit 2023 bestehenden Niederlassung in Erlangen ist mit seinen über 170 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern spezialisiert auf die Fertigung von Radarsensoren und Radarsystemen und gilt als Technologietreiber der Branche. Neben cleveren, industriellen Radaranwendungen entwickelt das Unternehmen Fahrassistenzsysteme für den Bereich Automotive und stellt als Dienstleister für elektronische Baugruppen und Geräte (EMS) seine jahrelange Expertise zur Verfügung.

„Ich freue mich sehr, mit der Firma InnoSenT einen weiteren umweltbewussten und zukunftsorientierten Arbeitgeber in unserem Landkreis ansässig zu haben. Dass neben der Entwicklung hochmoderner Technik auch der Umwelt- und Klimaschutz im Fokus steht, verdeutlicht die Verleihung der Urkunde Umwelt- und Klimapakt Bayern durch die Bayerische Staatsregierung. Um diese Urkunde zu erhalten, müssen vielerlei Maßnahmen im Bereich Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimafreundlichkeit umgesetzt werden – und das auf freiwilliger Basis, was die Auszeichnung umso bemerkenswerter macht“, zeigt sich Landrat Töpper beeindruckt vom Betriebsgeschehen in Donnersdorf.

So begründet sich die Auszeichnung unter anderem damit, dass sich das Unternehmen nach anerkannten Umweltstandards und Energiemanagement-Systemen zertifiziert hat. Ebenso wurde beispielhaft eine betriebliche CO2-Bilanz zur Ermittlung der Emissionen erstellt, zahlreiche Maßnahmen zur Energieeinsparung erfolgreich umgesetzt und zugleich der Ausbau erneuerbarer Energien vorangetrieben - so wurden etwa mehrere PV-Anlagen sowie ein Stromspeicher installiert. Der Fuhrpark wurde in den zurückliegenden Jahren auf reinen Elektrobetrieb umgerüstet. Auch die Biodiversität im Außenbereich des Betriebsgeländes soll in einem laufenden Projekt in Zusammenarbeit mit der Landesanstalt für Wein und Gartenbau (LWG) in Veitshöchheim nachhaltig erhöht werden. Aktuell arbeitet InnoSenT zudem an weiteren Möglichkeiten im Bereich Mülltrennung und -einsparung.

Zum Hintergrund: Ziel des „Umwelt- und Klimapakts Bayern“ ist es, Impulsgeber für neue Wege, Methoden und Themenfelder - hin zu einer nachhaltigen Entwicklung Bayerns - zu sein. Hierdurch sollen die natürlichen Lebensgrundlagen mit Hilfe einer freiwilligen und zuverlässigen Kooperation von Staat und Wirtschaft besser geschützt werden, als nur mit Gesetzen und Verordnungen. Weiter sollen die ökologischen, ökonomischen und sozialen Grundlagen der heutigen und der künftigen Generationen in Bayern verbessert werden.

Voraussetzung für die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern ist die praktische Umsetzung von betrieblichen Umweltschutzmaßnahmen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen.