Landkreis Schweinfurt. Zwischen Backstube und Verkaufsraum und umgeben vom Duft frischer Backwaren erhielten Bäckermeister und Inhaber der gleichnamigen Bäckerei Axel Schmitt und dessen Ehefrau Eva aus Frankenwinheim bei einem Vor-Ort-Termin aus den Händen von Landrat Florian Töpper die Urkunde „Umwelt + Klimapakt Bayern“. Im Beisein des ersten Bürgermeisters der Gemeinde Frankenwinheim, Herbert Fröhlich, überreichte er im Namen des bayerischen Staatsministers für Umwelt und Verbraucherschutz, Thorsten Glauber, die Auszeichnung. Voraussetzung hierfür war die erfolgreiche Bewerbung der Bäckerei Schmitt für das Programm der Bayerischen Staatsregierung.
Im Rahmen der Aushändigung würdigte Landrat Töpper das berufliche Engagement des Bäckermeisters und Brotsommeliers und dessen Gattin. Seit über 100 Jahren verkörpere die Familie Schmitt mit ihrem Betrieb die hohe Kunst und Tradition des Bäckereihandwerks, zeigte sich der Landrat beeindruckt. Das Motto „handwerklich-traditionell, nachhaltig-regional und ohne künstlichen Schnick-Schnack“, gepaart mit Leidenschaft, Kreativität und dem Anspruch an höchste Qualität, fülle das Ehepaar Schmitt und das gesamte Bäckerei-Team mit Leben. „Mit Ihrer mitreißenden Art und vor allem auch mit Ihren Videos in den sozialen Medien begeistern Sie viele Menschen für dieses Handwerk. Weil Sie regionale Rohstoffe einsetzen und zusätzlich freiwillig die Vorgaben des Umwelt- und Klimapakts Bayern umsetzen, übernehmen Sie auch Verantwortung für unsere Umwelt, für unseren Lebensraum und schließlich auch für unsere Gesellschaft. Für diesen besonderen Einsatz danke ich Ihnen sehr herzlich“, sagte Töpper.
Axel Schmitt bedankte sich für diese Würdigung und hob auch das Engagement der Handwerkskammer für Unterfranken hervor, die in Persona von Tatjana Horst den Betrieb tatkräftig in den Bereichen nachhaltige Energienutzung und Umweltschutz unterstützt, stetig neue Ideen mit Best-Practice-Beispielen einbringt und wertvolle Netzwerkarbeit leistet.
Zum Hintergrund: Ziel des „Umwelt- und Klimapakts Bayern“ ist es, Impulsgeber für neue Wege, Methoden und Themenfelder - hin zu einer nachhaltigen Entwicklung Bayerns - zu sein. Hierdurch sollen die natürlichen Lebensgrundlagen mit Hilfe einer freiwilligen und zuverlässigen Kooperation von Staat und Wirtschaft besser geschützt werden, als nur mit Gesetzen und Verordnungen. Weiter sollen die ökologischen, ökonomischen und sozialen Grundlagen der heutigen und der künftigen Generationen in Bayern verbessert werden.
Voraussetzung für die Teilnahme am Umwelt- und Klimapakt Bayern ist die praktische Umsetzung von betrieblichen Umweltschutzmaßnahmen, die über die gesetzlichen Vorgaben hinausgehen.