Würzburg / Schweinfurt. Zum 01.01.2022 übernimmt Landrat Florian Töpper für zwei Jahre den Vorsitz der Gesellschafterversammlung der Nahverkehr Mainfranken (NVM) GmbH. Sein Stellvertreter für diese Zeit ist Oberbürgermeister Schuchardt. Somit tauschen die beiden nunmehr nach vier Jahren ihre Rollen. Innerhalb der NVM schätzt man sehr, sich weiterhin auf dieses eingespielte Team aus Stadt und Land sowie aus dem Verbundgebiet und dem Erweiterungsgebiet verlassen zu können.
Die NVM ist ein Aufgabenträgerverbund und wird zukünftig die Aufgaben des VVM übernehmen. Sie setzt sich aus den Landkreisen und kreisfreien Städten in Mainfranken zusammen, die für die Organisation und Finanzierung des Öffentlichen Personalverkehrs verantwortlich sind. Die NVM wurde am 17.12.2017 gegründet, um das Verbundgebiet des Verkehrsverbundes Mainfranken GmbH (VVM) – bestehend aus Stadt und Landkreis Würzburg und den Landkreisen Kitzingen und Main-Spessart – um die Stadt und den Landkreis Schweinfurt sowie die Landkreise Bad Kissingen, Rhön-Grabfeld und Haßberge zu erweitern. Das Ziel der Gebietserweiterung zum 01.08.2024: ein Netz, ein Fahrschein und ein einheitlicher Tarif für die komplette Region Mainfranken. Dies beinhaltet u.a. eine deutliche Ausweitung des Semestertickets sowie die Einführung des 365-Euro-Tickets für Schüler/-innen und Auszubildende in ganz Mainfranken.
Der Verkehrsverbund ist dann, gemessen an der Einwohnerzahl (945.000), der drittgrößte in Bayern, bezogen auf die Fläche sogar der zweitgrößte, nach Nürnberg (VGN). Einer der zentralen anstehenden Schritte hierfür ist die baldige Durchführung einer umfangreichen Fahrgastzählung und –befragung vom 05.03.2022 bis 04.03.2023.
Quelle: Nahverkehr Mainfranken (NVM) GmbH