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© Anand Anders

Regionalmanagement: Vielzahl an Projekten wurde 2021 erfolgreich umgesetzt

Für die neue Förderphase steht wieder ein vielfältiges Arbeitsprogramm bereit – Tourismus kommt als neues Themenfeld hinzu

Landkreis Schweinfurt. Kurz vor Jahresende präsentierte das Regionalmanagement des Landkreises Schweinfurt den Bericht für den Förderzeitraum 2019 - 2022 in einer digitalen Lenkungsgruppensitzung. Die Regionalmanagerinnen Ursula Schmidt und Katharina Saur sowie Regionalmanager David Wald nahmen Anmerkungen, Hinweise und Anregungen aus der Runde auf, die im anstehenden Förderantrag Berücksichtigung finden.

Das Team informierte zudem über die Planungen für die neue, dreijährige Förderperiode, deren nahtloser Anschluss für April 2022 geplant ist.

Landrat Florian Töpper begrüßte neben zahlreichen regionalen Akteurinnen und Akteuren wieder überregionale Gäste wie Kathrin Werner als Vertreterin des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie. Auch die Regierung von Unterfranken mit Oliver Weidlich und Marina Klein, der LEADER-Koordinator für Unterfranken Wolfgang Fuchs sowie das Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken mit Johannes Krüger und Stefanie Dümig nahmen an der digitalen Sitzung teil.

Vielzahl an Projekten konnte erfolgreich umgesetzt werden

Katharina Saur und David Wald gaben einen umfassenden Rückblick auf die Förderperiode 2019 - 2022. Trotz pandemiebedingter Einschränkungen gelang es, eine Vielzahl an Projekten erfolgreich umzusetzen und abzuschließen.

Das zeitintensivste und umfangreichste Projekt bildete dabei die landkreisweite Innenentwicklungsstrategie, mit der das Innenentwicklungskonzept von 2017 mittels einer Fülle an Handlungsempfehlungen weiter vorangebracht werden konnte.
Die entsprechenden Empfehlungen in den Bereichen „Finanzierungsalternativen“, „Kommunikation“ sowie „Akteure und Zusammenarbeit“ sollen in der neuen Förderperiode realisiert werden.

Außerdem wurden bereits zahlreiche öffentlichkeitswirksame Maßnahmen zur Innenentwicklung durchgeführt. Hier ist insbesondere das Baukulturhandbuch „Altes schätzen und Neues schaffen“ hervorzuheben, das weit über den Landkreis hinaus Anklang findet.

Ein weiteres umfassendes Projekt der auslaufenden Förderperiode ist die Entwicklung einer Standortmarketingkampagne. Katharina Saur präsentierte als Ausblick eine erste Auswahl der geplanten Kampagnenmotive. Die Veröffentlichung ist für 2022 geplant.

Vielfältiges Arbeitsprogramm für die neue Förderphase

Das Regionalmanagement hat auch für die neue Förderphase im Zeitraum von 2022 - 2025 ein vielfältiges Arbeitsprogramm entwickelt. Die Innenentwicklung wird gemeinsam mit den ILE-Regionen und den Gemeinden weiterhin eine bedeutende Rolle spielen. Angedachte Maßnahmen umfassen beispielsweise die Stärkung und Weiterentwicklung der regionalen und überregionalen Netzwerke mit den verschiedenen Innenentwicklungsakteuren.

Tourismus kommt als neues Themenfeld hinzu

Als neues Themenfeld kommt erstmals ein Projekt aus dem Bereich Tourismus hinzu. Unter Berücksichtigung des aktuellen Tourismuskonzepts soll in enger Abstimmung mit Akteurinnen und Akteuren aus diesem Bereich, die touristische Infrastruktur des Landkreises weiter aufgewertet werden. Andere Projekte haben das Ziel, die Wahrnehmung der Region nach innen und außen zu verbessern und deren Anziehungskraft zu erhöhen sowie die regionale Kultur zu fördern.

Landrat Töpper bedankte sich im Rahmen der digitalen Sitzung für die sehr gute Arbeit und das große Engagement des Regionalmanagements. Trotz der erschwerten Pandemiebedingungen sei eine Vielzahl an Projekten und Maßnahmen erfolgreich umgesetzt sowie der Prozess für die kommende Förderphase erfolgreich in die Wege geleitet worden.

Zur Information:

Das Regionalmanagement Schweinfurter Land wird über das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie im Rahmen der Förderrichtlinie Landesentwicklung (FöRLa) gefördert. Im Juni 2008 wurde das Regionalmanagement im Landkreis Schweinfurt eingerichtet und erhielt seitdem eine fortwährende finanzielle Förderung seitens des Freistaates Bayern.