Landkreis Schweinfurt. Am Vorabend des Tags des offenen Denkmals präsentierte der Landkreis Schweinfurt regionale Kunst und Kultur im Rahmen einer kostenfreien Abendveranstaltung. Die Wahl fiel auf ein digitales Format, um einem möglichst großen Kreis die Teilnahme zu ermöglichen und gleichzeitig der gesundheitlichen Prävention Rechnung zu tragen. Dafür wurden die Auftritte regionaler Künstlerinnen und Künstler live aus der Alten Kirche Schonungen übertragen. Die Veranstaltung kann noch bis zum Ende des Jahres von interessierten Bürgerinnen und Bürgern online abgerufen werden.
Das Video ist abrufbar unter www.landkreis-schweinfurt.de/kultur/kulturveranstaltung-des-landkreises oder direkt über die Video-Plattform Youtube mit der Suche nach „Landkreis Schweinfurt Kultur“.
Gestaltet wurde das Kulturprogramm u.a. durch Amelie Auer. Die Schauspielerin aus Gerolzhofen zeigte Ausschnitte ihres Stückes Maria Magdalena, welches siemit eigens verfassten Texten verwebte und dabei insbesondere auch auf die Rolle der Zuschauerinnen und Zuschauer einging.
Danach fesselte das Anton Mangold Quartett mit Stücken aus den Alben Beijing Underground und Da Xia, bei denen sich energetische und ruhige Jazzpassagen abwechselten. Abgerundet wurde das Programm mit einem kulturhistorischen Impuls von Kreisheimatpfleger Guido Spahn sowie mit Grußworten von den Gastgebern, Landrat Florian Töpper und dem Zweiten Bürgermeister Jürgen Geist für die Gemeinde Schonungen.
„Ich bin sehr froh, dass wir die Kulturveranstaltung des Landkreises in diesem Jahr digital stattfinden lassen konnten. Neben vielen weiteren Branchen hat vor allem die Kultur unter den Einschränkungen gelitten. Umso wichtiger ist es, der Kunst und Kultur Plattformen zu geben, um unsere Bürgerinnen und Bürger darauf aufmerksam zu machen, welche kulturelle Vielfalt unser Landkreis zu bieten hat“, sagt Landrat Töpper.
Alle Beteiligten vor Ort betonten die Bedeutung digitaler und neuer Kultur-Formate. Gleichzeitig freue man sich auch auf die Zuschauerinnen und Zuschauer direkt vor Ort sowie die unmittelbaren Begegnungen bei Kulturveranstaltungen, sobald es die Corona-Pandemie wieder zulässt.