Landkreis Schweinfurt. In seiner Rede zur Verabschiedung des Kreishaushalts am 22. Februar dieses Jahres hat Landrat Florian Töpper die anhaltende Arbeitsverdichtung im Landratsamt durch die Aufgaben zur Pandemiebekämpfung hervorgehoben. Seit Beginn der Corona-Pandemie befinde sich das Haus in einem „geordneten Ausnahmezustand“, sagte der Landrat vor dem Kreistag wörtlich.
Dies habe aber nicht zur Folge, dass man sich von wesentlichen Projekten wie der Erneuerung des ÖPNV-Angebots oder den laufenden undanstehenden Schulneubauten beziehungsweise Sanierungen verabschiedet habe oder verabschieden werde. Ganz im Gegenteil, betonte der Landrat: Kein maßgebliches Projekt sei auch nur vorübergehend ruhend gestellt worden.
Lob für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Qualifikationen
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aller Qualifikationen leisteten und leisten Herausragendes, sowohl im kommunalen wie im staatlichen Aufgabenbereich des Landratsamts, so der Landrat. Vor dem Hintergrund der angewachsenen Aufgabenfülle und der Größe und Vielzahl auch künftiger Projekte wurde auf der Leitungsebene des Hauses nun die neue Stabsstelle „Personal und Zentraler Service“ geschaffen, die Verwaltungsdirektor Marco Röder verantwortet. Das schafft insbesondere auch für Regierungsdirektor Christian Frank neue Kapazitäten. Frank ist Vertreter des Landrats im Amt und als Abteilungsleiter „Zentrales“ verantwortlich für die Bauprojekte des Landkreises, ebenso wie für das in den Aufgaben enorm angewachsene Sachgebiet „Kreisentwicklung“.
Umstrukturierung verschlankt Entscheidungswege
Zudem verschlankt die Umstrukturierung Entscheidungswege zum Nutzen aller Abteilungsleitungen, die sich trotz der anhaltenden Zusatzaufgaben so verstärkt ihren originären Aufgabenbereichen widmen können. „Themen wie die Anpassung des Katastrophenschutzes an neue Herausforderungen oder die Deponieerweiterung, und nun, ganz aktuell, die Aufnahme von Geflüchteten aus der Ukraine, können hier so vermehrt Aufmerksamkeit erfahren“, erklärt der Landrat. Die neue Stabsstelle wird zudem maßgeblich die weitere Digitalisierung des Landratsamts vorantreiben. „Ich freue mich sehr über dieses starke Team und über unsere Zusammenarbeit für die Menschen in unserem Landkreis“, sagte Florian Töpper.