Landkreis Schweinfurt. Bayern hat seit 2024 einen Landesseniorenrat. Zum Austausch mit Landrat Florian Töpper und weiteren Verwaltungsmitarbeitenden trafen sich kürzlich im Landratsamt Schweinfurt Hilmar Schwab (Sennfeld), stellvertretender Vorstand der Landesversammlung des Landesseniorenrats für den Regierungsbezirk Unterfranken, sowie der Delegierte des Landesseniorenrats Bayern, Dieter Wagner (Bergrheinfeld).
Der Landkreis Schweinfurt, bei dem Treffen neben Landrat Töpper vertreten durch Zoe Beckmann (Abteilungsleiterin Soziales und Gesundheit), Ralf Herre (Beauftragter für die Belange von Menschen mit Behinderung) und Eva Borschert (Seniorenbeauftragte für den Landkreis Schweinfurt), hat sich zum Ziel gesetzt, seniorenpolitische Themen regelmäßig mit den verschiedenen Akteuren der Region zu erörtern, um die Lebensqualität älterer Menschen in der Region - insbesondere mit Blick auf Barrierefreiheit und Teilhabe am gesellschaftlichen Leben - stetig zu verbessern.
Besprochen wurden auch die bereits bestehenden sowie noch geplante Angebote für Seniorinnen und Senioren im Landkreis und die regelmäßigen Runden Tische des Landratsamts für die Senioren- und Behindertenbeauftragten der Gemeinden im Landkreis Schweinfurt. Als zentrale Themen kristallisierten sich in zahlreichen Gesprächen altersgerechte Mobilität und barrierefreier Wohnraum heraus.
Im Laufe dieses Jahres soll zum Beispiel das Wohnberaterheft „Gutes Wohnen – ein Leben lang in Stadt und Landkreis Schweinfurt“ veröffentlicht werden. Es handelt sich dabei um einen Wegweiser zur Wohnraumanpassung im Alter oder bei gesundheitlichen Einschränkungen, etwa nach einem Unfall.
Bei dem Treffen im Landratsamt entstand auch der Wunsch, gemeinsam Projekte anzugehen. Eva Borschert schlug vor, dass die Vertreter des Landratsamts und des Landesseniorenrats gemeinsam daran arbeiten, die seniorenpolitischen Akteure noch besser zu vernetzen und ihnen fortlaufend Orientierungshilfen und Unterstützung bei ihrer in der Regel ehrenamtlichen Arbeit anzubieten.
Landrat Florian Töpper befürwortet das ausdrücklich. „Der Austausch mit den Vertretern des Landesseniorenrats ist für uns sehr wertvoll und gibt uns wichtige Anhaltspunkte für unsere Arbeit im seniorenpolitischen Bereich“, sagte er. „Unser Ziel ist es, dass ältere oder gesundheitlich eingeschränkte Menschen im Landkreis Schweinfurt möglichst lange selbstbestimmt und gut leben können. Daran arbeiten wir seit vielen Jahren erfolgreich und werden das auch weiterhin tun“, bekräftigte er.