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© Anand Anders

Landrat Töpper wünscht sich Zusammenhalt: „Daran denken, dass wir gemeinsam für ein Ziel arbeiten“

Ein herausforderndes Jahr im Zeichen der Corona-Pandemie neigt sich dem Ende zu. Landrat Florian Töpper bedankt sich bei der Bevölkerung für die Mithilfe und die Geduld im Kampf gegen das Coronavirus

Landkreis Schweinfurt. Weihnachten 2020 – das ist Weihnachten im Ausnahmezustand. Die Corona-Pandemie ist das allesbestimmende Thema, sie wirft das gesellschaftliche Leben gehörig durcheinander. Ob beruflich oder privat, es vergeht kein Tag, an dem Corona nicht Gesprächsthema ist. Vor einigen Wochen noch, bevor die zweite Corona-Welle so richtig ins Rollen kam und allerorten für viel Leid und Frustration sorgte, hatte sich kaum jemand ausmalen wollen, was jetzt Realität ist: Seit dem 16. Dezember 2020 gilt in ganz Deutschland ein Lockdown mit weitreichenden Einschränkungen und nächtlichen Ausgangssperren.

Auch, wenn Bundesregierung und Länder für Weihnachten einige Sonderregelungen vorgesehen haben (vom 24. bis 26. Dezember dürfen sich Angehörige des eigenen Hausstands mit höchstens vier über den eigenen Hausstand hinausgehenden Personen aus dem engsten Familienkreis treffen - zuzüglich deren Kinder im Alter bis 14 Jahren): 2020 wird ein Weihnachtsfest, das von Kontaktbeschränkungen, gegenseitiger Rücksichtnahme und besonderer Vorsicht geprägt sein wird, ja sein muss – denn nur so lässt sich das Infektionsgeschehen eindämmen.

Der Schweinfurter Landrat Florian Töpper appelliert deswegen an die Bevölkerung,die Vernunft voranzustellen und immer abzuwägen, ob ein Besuch etwa bei den Verwandten oder den Freunden nicht verschoben werden kann. Freilich hat der Landrat auch Verständnis dafür, dass Weihnachten die Zeit der Familie ist und Menschen sich begegnen wollen. Er bittet dennoch darum, sich bei den Feierlichkeiten auf Treffen im engsten Familienkreis zu beschränken und die vorgegebenen Regeln nach Möglichkeit nicht auszureizen. „Denken wir daran, dass es gerade im Sinne der Weihnacht wichtig ist, füreinander da zu sein, Solidarität zu üben, Verantwortung zu übernehmen für sich und für andere“, sagt Töpper.

Der Landrat bedankt sich zudem bei den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises Schweinfurt, dass sie bereits „so viel dazu beigetragen haben, dass wir in den vergangenen Monaten viel erreichen konnten im Kampf gegen das Coronavirus“. Dennoch mahnt er auch: „Die gegenwärtigen Infektionszahlen, die gegenwärtigen Todeszahlen machen deutlich, dass wir noch lange nicht aus dem Gröbsten heraus sind.“ Jetzt als Gesellschaft in dieser schwierigen Zeit Zusammenhalt zu üben, darauf komme es an: „Wir sollten es beherzigen und daran denken, dass wir gemeinsam für ein Ziel arbeiten, das wir gemeinsam erreichen können“, sagt Töpper. Im bevorstehenden Jahr 2021 stehe zwar viel Arbeit bevor, aber das neue Jahr biete auch große Chancen, dieses Ziel zu erreichen. Ein Hoffnungsschimmer ist laut Töpper die bevorstehende Impfkampagne, aber auch der weiterhin solidarische Gedanke und der klar zu spürende Wille in weiten Teilen der Bevölkerung, diese Krise gemeinsam zu bewältigen und zu überstehen. Das mache Mut und stimme zuversichtlich. Für die kommenden Feiertage und die Zeit des Jahreswechsels wünscht der Landrat allen Bürgerinnen und Bürgern „ein gesegnetes Weihnachtsfest und für 2021 alles erdenklich Gute“.