Landkreise Schweinfurt/Main-Spessart. Die kommunale Zusammenarbeit ist seit dem Beitritt zum Gemeinschaftskraftwerk Schweinfurt in den 1990er Jahren in der Abfallwirtschaft des Landkreises Schweinfurt von großer Bedeutung. Eine neue Zweckvereinbarung hat nun die Kooperation der beiden Landkreise Schweinfurt und Main-Spessart ausgeweitet. Landrat Florian Töpper und seine Amtskollegin Sabine Sitter unterzeichneten einen entsprechenden Vertrag, so dass ab 1. Januar 2025 die Aufgabe der Beseitigung von nichtbrennbaren Abfällen (überwiegend nicht verwertbare, mineralische Abfälle von Baustellen) aus dem Landkreis Main-Spessart an den Landkreis Schweinfurt übertragen wird.
Durch diese und bereits bestehende Vereinbarungen werden Aufgaben und Mengen gebündelt, um Entsorgungssicherheit auf hohem Niveau und mit niedrigen Kosten gewährleisten zu können. Der Landkreis Main-Spessart nutzt zum Beispiel bereits seit Längerem am Abfallwirtschaftszentrum Rothmühle unter anderem auch die Umladestation für die Zerkleinerung des Sperrmülls und zum Aussortieren von Altholz mit. Außerdem lassen die Nachbarn jährlich im Durchschnitt rund 10.000 Kubikmeter Sickerwasser aus der Deponie Karlstadt in der Reinigungsanlage am AWZ Rothmühle reinigen. Die Zusammenarbeit ist für beide Kommunen sinnvoll, da durch die Mengenbündelung niedrigere Kosten für beide Kommunen erreicht werden.
„Wir wollen gemeinsam eine nachhaltige und umweltschonende Abfallentsorgung gewährleisten, darin liegt unsere Verantwortung und der werden wir langfristig gerecht. Davon profitieren auch unsere Bürgerinnen und Bürger, die sich auf ein zukunftsorientiertes, kostengünstiges Abfallmanagement verlassen können“, erklärten Sitter und Töpper.