Schweinfurt Stadt und Landkreis. Die Pflege vor Ort zukunftsfähig gestalten – Das ist ein zentrales Ziel der neu gegründeten Pflegekonferenz von Stadt und Landkreis Schweinfurt. Das neue Gremium, unter dem Vorsitz von Landrat Florian Töpper und Oberbürgermeister Sebastian Remelé, bringt Expertinnen und Experten aus den verschiedenen Bereichen der Pflege zusammen, um gemeinsam die pflegerische Versorgung von Bürgerinnen und Bürger auch in Zukunft sicherzustellen.
Der Einladung zum konstituierenden Treffen waren rund 70 regionale Akteure gefolgt. Landrat und Oberbürgermeister freuten sich über das große Interesse und dankten allen Teilnehmenden für ihr Mitwirken: „Ihr zahlreiches Erscheinen zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, beim Thema Pflege zusammenzuarbeiten. Gemeinsam erreichen wir eine nachhaltige Versorgung für unsere Bürgerinnen und Bürger und stärken damit auch das Berufsfeld Pflege insgesamt.“
Drei Themenschwerpunkte stehen im Fokus
Unter einer Vielzahl genannter Bedarfe und Handlungsoptionen, haben sich die Beteiligten auf drei Themenschwerpunkte geeinigt, die in Arbeitsgruppen vertieft werden: Pflegeplatzbörse, Konzepte für den Entlastungsbetrag sowie Unterstützung pflegender Angehörige.
Alle Teilnehmende eint das Ziel, eine Vernetzung voran zu bringen. „Dies ist ein wesentlicher Schritt für die Pflege und der Startschuss für alle weiteren Arbeitsschritte“, betonte Anja Lehmeyer, die mit der Geschäftsführung der Pflegekonferenz betraut ist.
In Arbeitsgruppen diskutieren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Themenschwerpunkte und bringen Ergebnisse daraus wieder in die jährlich stattfindende Pflegekonferenz. Zudem berichtet die Pflegekonferenz dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, dem Stadtrat der Stadt Schweinfurt und dem Kreistag des Landkreises Schweinfurt regelmäßig über ihre Ergebnisse und Beschlüsse, wodurch eine nochmals erhöhte Wahrnehmung erreicht wird.
„Ich freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit und bin sicher, dass wir das zum Start der Pflegekonferenz von allen Beteiligten gezeigte Interesse an nachhaltigen und regionalen Lösungen für die pflegerische Versorgung aufrechterhalten werden“, so Anja Lehmeyer.