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© Anand Anders
Martin Bock (Bauunternehmen Stolz), Josef Schneider (Telekom), Pfarrer Christoph Dörringer, Bürgermeister Anton Gößmann, Alexander Stolz (Bauunternehmen Stolz), Landrat Florian Töpper und Sachgebietsleiter des Tiefbauamts Marco Kraus (Landratsamt Schweinfurt).

Feierliche Straßeneinweihung bei Greßthal

Straße wurde für rund eine Million Euro ausgebaut und dadurch sicherer gemacht

Landkreis Schweinfurt. Die Einweihung der fertig ausgebauten Kreisstraße SW 9 bei Greßthal glich fast einem kleinen Dorffest. Viele Bürger aus dem Ort waren gekommen, um nach der Segnung durch Pfarrer Christoph Dörringer mit Landrat Florian Töpper und Wasserlosens Bürgermeister Anton Gößmann den Abschluss der Baumaßnahmen zu feiern.

Einschließlich einer Winterpause von rund drei Monaten hatte die Firma Stolz aus Hammelburg im Auftrag des Landkreises Schweinfurt in den vergangenen acht Monaten die Fahrbahn zwischen Greßthal und Obbach auf einer Länge von rund 1.550 Metern von 5,50 auf 6,00 Meter verbreitert, die Bankette an die Regelbreite von 1,50 Metern angepasst sowie eine Kurve deutlich entschärft und „die Kreisstraße somit für alle Verkehrsteilnehmer sicherer gemacht“, wie Landrat Töpper betonte. Ebenso wurde im Zuge der Baumaßnahme die ursprüngliche Natursteingewölbebrücke mit Stahlbetonplatte über den „Reichelsgrund“ durch einen Wellstahldurchlass ersetzt.

Landrat Töpper zeigte sich erfreut, dass die Bauarbeiten nicht nur zwei Wochen vor dem vertraglichen Fertigstellungtermin abgeschlossen waren, sondern auch die Gesamtkosten von rund einer Million Euro sogar leicht unter den veranschlagten Kosten geblieben waren. Die Maßnahme wird durch den Freistaat Bayern mit voraussichtlich 555.000 Euro nach dem Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz gefördert.

Besonders dankte Töpper den Landwirten, die sich in den Grundstücksverhandlungen kooperativ gezeigt hatten.

Bürgermeister Gößmann begrüßte ausdrücklich den Ausbau der Straße und dankte dem Landkreis für diese Investition. „Natürlich tragen stets auch die Verkehrsteilnehmer selbst zur Sicherheit im Straßenverkehr bei, aber ich hoffe, dass wir künftig nicht mehr so schwere Unfälle wie früher auf dieser Strecke erleben müssen“, sagte Gößmann.

Die Gemeinde hatte die Gelegenheit der Baumaßnahme ihrerseits genutzt, um den parallel verlaufenden Wirtschaftsweg auf den ersten 380 Metern zu befestigen. Somit können Landwirte, Fußgänger und Radfahrer diesen Bereich nun besser nutzen.

In den kommenden Wochen erfolgt noch die Bepflanzung und Anlegung der Ausgleichsfläche durch den Kreisbauhof. Für den Straßenausbau werden Ausgleichsflächen von insgesamt rund 1.500 Quadratmetern angelegt, die entsprechend bepflanzt und angesät werden. Ebenso werden zwei Eidechsenhabitate auf einer der Flächen geschaffen.