Schweinfurt Stadt und Landkreis. Der in die Jahre gekommene OFRA-Bau an der Fach- und Berufsoberschule Schweinfurt wird weichen: Der lange gehegte Wunsch der Schulfamilie nach einem neuen, modernen Unterrichtsgebäude wird ab 2025 Realität annehmen, wenn die Planungen für den Ersatzneubau beginnen. So hat es der Zweckverband Fachoberschule-Berufsschule Ende letzten Jahres beschlossen.

In diesem Jahr soll durch die Geschäftsstelle des Zweckverbands der Raumbedarf ermittelt und die schulaufsichtliche Genehmigung der Regierung von Unterfranken eingeholt werden, bevor es ab 2025 in die Gebäudeplanung und in den darauffolgenden Jahren in die Umsetzung geht.

Der derzeitige Verbandsvorsitzende Florian Töpper und sein Stellvertreter, Oberbürgermeister Sebastian Remelé, sind froh, dass das lange gehegte Vorhaben nun konkrete Züge annimmt. „Es steht außer Frage, dass dieser Neubau dringend benötigt wird, um Schweinfurt als regionalen Schulstandort zu stärken“, sagte Landrat Florian Töpper. „An unserer FOS/BOS können wir so langfristig qualitativ hochwertigen Unterricht nach modernen Standards garantieren.“ Außerdem, so fügte Remelé an, könne die Friedrich-Fischer-Schule dann zentral an einem Ort betrieben werden, die Zeit der verschiedenen Außenstellen wie Üchtelhausen, Dittelbrunn oder Schelmsrasen sei vorbei und man könne Unterricht „wesentlich effizienter planen sowie unsere Flexibilität generell erhöhen“.

Die nun beschlossene Maßnahme sieht vor, dass das bestehende OFRA-Gebäude abgerissen wird und ein Neubau an Ort und Stelle in der Goethestraße 5 entsteht. Während der Bauphase soll der Unterricht in bestehende Gebäude an weiterführenden Schulen in Aufwandsträgerschaft der Stadt Schweinfurt möglichst in der Nähe der Friedrich-Fischer-Schule Schweinfurt ausgelagert werden. Gemäß der derzeitigen Kostenannahme würden für den Abriss sowie einen Neubau mit 24 allgemeinen Unterrichtsräumen rund 13 Millionen Euro benötigt werden, davon sind rund 9,8 Millionen Euro förderfähige Kosten.