Schweinfurt Stadt und Landkreis. Die aktuell stark steigenden Energiekosten führen zu einer großen Verunsicherung in weiten Teilen der Bevölkerung und bedeuten für viele Haushalte eine enorme finanzielle Belastung. Gleichzeitig hat die Bundesregierung auf den Energiepreisanstieg mit verschiedenen Maßnahmen reagiert, die zu einer Entlastung führen sollen.
Ab Dezember 2022 bietet das Diakonische Werk Schweinfurt e.V. im Auftrag von Stadt und Landkreis Schweinfurt eine Unterstützung und Beratung rund um das Thema Energie an. Das Beratungsangebot richtet sich gleichermaßen an die Bürgerinnen und Bürger von Stadt und Landkreis und ist für die Zeit vom 1. Dezember 2022 bis 31. März 2023 vorgesehen.
Ob bei der Antragstellung von Leistungen, Energiesperren oder anderen Energiefragen – die Offenen Sozialen Dienste der Diakonie sind ab dem 01. Dezember über eine Beratungshotline unter der Nummer 09721/2087-333 zu folgenden Zeiten erreichbar:
montags von 10:00 bis 12:00 Uhr
dienstags von 13:00 bis 15:00 Uhr
donnerstags von 16:00 bis 18:30 Uhr.
„Mir ist es wichtig, dass sich die Bürgerinnen und Bürger in dieser schwierigen Zeit nicht allein gelassen fühlen“, so Oberbürgermeister Sebastian Remelé. „Ich freue mich, dass wir mit der Diakonie eine Partnerin gewinnen konnten, die über langjährige gute Erfahrung im Bereich der Energie- und Sozialberatung verfügt.“
Landrat Florian Töpper ist überzeugt, dass das Angebot der erweiterten Energiesozialberatung vor allem von praktischem Nutzen sein wird: „Dass die Politik Maßnahmen ergreift, um in der aktuellen Situation Bürgerinnen und Bürger finanziell zu entlasten, begrüße ich ausdrücklich. Es ist aber auch notwendig, den Zugang zu diesen Leistungen so einfach und verständlich wie möglich zu gestalten. Das ist bei solchen Maßnahmen, die oft mehr oder weniger komplizierte Antragsverfahren nach sich ziehen, nicht immer gegeben. Deswegen wollen wir den Menschen in Stadt und Landkreis Schweinfurt mit dem erweiterten Angebot der Diakonie eine nützliche Hilfestellung bieten.“
Da die Sach- und Rechtslage in dem Bereich äußerst dynamisch ist, treffen sich die verantwortlichen Leistungsbehörden mit Vertretern der Diakonie regelmäßig zu einem Runden Tisch, um auch im direkten Kontakt die anstehenden Fragen zu klären. „Wir freuen uns, den Menschen in dieser schwierigen Zeit eine niedrigschwellige Anlaufstelle anbieten zu können“, betont Vorstand Carsten Bräumer. Er empfiehlt den Klienten zu den Beratungsterminen möglichst vollständige Unterlagen mitzubringen, so dass anhand von Einkommensnachweisen, Mietverträgen, Jahresverbrauchsabrechnungen und dergleichen zielgerichtet Hilfe und Unterstützung vermittelt werden kann.