Update vom 17.12.21: Der vom Bund beauftragte technische Dienstleister hat die Softwarestörung vollständig behoben. Die Meldesoftware SurvNet ist seit gestern (16.12.2021) ca. 9.30 Uhr wieder vollumfänglich nutzbar. Covid-19 Fälle, die aufgrund der Software-Störung am Vortag nicht an das RKI übermittelt werden konnten, wurden bereits nachgemeldet.
Landkreis Schweinfurt. Am Dienstagabend, 14. Dezember 2021, bestand eine bundesweite Störung der Meldesoftware SurvNet. Mit der Folge, dass neben anderen Gesundheitsämtern auch das Gesundheitsamt Schweinfurt die Zahl an Neuinfektionen nicht über die Software SurvNet an das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) beziehungsweise an das Robert-Koch-Institut (RKI) melden konnte.
Nach Vorgaben des LGL muss die Meldung durch die Gesundheitsämter bis 16:00 Uhr erfolgen, damit die Zahlen am Folgetag beim RKI veröffentlicht werden können. Da die Störung bis dahin nicht behoben werden konnte, konnte das Gesundheitsamt am 15. Dezember 2021 keine tagesaktuellen Fallzahlen an das RKI melden. Dies beeinflusste dann die Berechnung der 7-Tage-Inzidenz am Donnerstag (16. Dezember 2021). Insoweit war absehbar, dass in der Inzidenz von Stadt und Landkreis Schweinfurt für den 16. Dezember 2021, die über das RKI-Dashboard abgerufen werden kann, nicht alle aktuellen Fallzahlen berücksichtigt sind. Die Fälle wurden nachgemeldet, als die Störung behoben war.
Die Bearbeitung von eingegangenen Covid-19 Fällen und die Nachverfolgung von engen Kontaktpersonen über die Software Sormas ist von dieser Störung nicht betroffen und läuft weiterhin.