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© Anand Anders
Landrat Florian Töpper, Kristina Reinhart (Straßenbauverwaltung Landratsamt), Marco Kraus (Leiter des Tiefbauamts am Landratsamt), die Bürgermeister Herbert Fröhlich (Frankenwinheim) und Thorsten Wozniak (Gerolzhofen) sowie Bernhard Stolz als Vertreter der ausführenden Baufirma Stolz.

Ausbau der Kreisstraße SW 37 zwischen Brünnstadt und Gerolzhofen hat begonnen

Spatenstich zum Start der rund 1,68 Millionen Euro teuren Baumaßnahme ist erfolgt – Fertigstellung bis Herbst 2021

Landkreis Schweinfurt. Die Kreisstraße SW 37 zwischen Brünnstadt und der Einmündung in die Staatsstraße 2274 bei Gerolzhofen wird auf einer Streckenlänge von rund zwei Kilometern ausgebaut. Am Montag, 19. Juli, übernahmen Landrat Florian Töpper, Marco Kraus (Leiter des Tiefbauamts am Landratsamt), Kristina Reinhart (Straßenbauverwaltung Landratsamt), die Bürgermeister Thorsten Wozniak (Gerolzhofen) und Herbert Fröhlich (Frankenwinheim) sowie Bernhard Stolz als Vertreter der ausführenden Baufirma Stolz den symbolischen Spatenstich, was den offiziellen Beginn des Bauprojekts bedeutet. Der zuständige Abteilungsleiter des Staatlichen Bauamtes, Rüdiger Köhler, musste leider krankheitsbedingt absagen.

Die Kreisstraße SW 37 stellt aufgrund ihrer Lage im klassifizierten Straßennetz eine wichtige Querverbindung der Staatsstraßen 2271 und 2274 dar und verbindet die benachbarten Landkreise Kitzingen und Schweinfurt. Die SW 37 zählt mit täglich über 2.000 Fahrzeugen zu den stärker belasteten Kreisstraßen und unterstreicht damit ihre wichtige Verkehrsbedeutung für den Gerolzhöfer Raum.

Das Landratsamt musste feststellen, dass die Fahrbahnschäden an der SW 37 in den letzten Jahren überproportional zugenommen hatten und letztendlich die Unterhaltsaufwendungen die Grenze der Wirtschaftlichkeit überstiegen.

Mit dem Ausbau der Kreisstraße SW 37 wird der bestehende, ungenügende Straßenzustand beseitigt und den heutigen Verkehrserfordernissen angepasst. „Durch eine neue stetige Linienführung und einen durchgängig frostsicheren Aufbau wird die Kreisstraße den Anforderungen an eine verkehrssichere und dauerhafte Verbindungsstraße für die nächsten Jahrzehnte gerecht werden“, sagte Landrat Töpper. Die Bürgermeister Fröhlich und Wozniak freuten sich über den Baubeginn, der zwar mit Blick auf die nötige Vollsperrung zunächst Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer bedeute, „aber das zu erwartende Ergebnis rechtfertigt jedwede Einschränkungen“, sagte Wozniak. Fröhlich zeigte sich glücklich darüber, dass durch den Ausbau der Straße die Verkehrssicherheit auf dem Streckenabschnitt erhöht wird, denn „wir hatten hier doch einige Unfälle“. Einig waren sich alle Redner über den herausragenden Standard der Kreisstraßen im Landkreis Schweinfurt, der durch die jetzige Maßnahme nochmals optimiert wird.

Die Länge der Baustrecke der Kreisstraße beträgt rund 2.050 m. Zu der Ausbaumaßnahme gehört auch der Umbau der Einmündung in die Staatsstraße 2274. Diese Maßnahme, bei der auch der Freistaat Bayern, vertreten durch das Staatliche Bauamt Schweinfurt, beteiligt ist, wird anschließend in einem zweiten Bauabschnitt durchgeführt.

Die Kreisstraße erhält eine neue standardmäßige Fahrbahnbreite von 6,00 m. Die Bankette haben eine Regelbreite von 1,50 m. Hinzu kommen noch die beidseitigen Entwässerungsgräben.

Die Einmündung wird durch den Einbau einer Linksabbiegespur in die Staatstraße den heutigen Sicherheitsanforderungen entsprechend ergänzt.

Die veranschlagten Gesamtkosten für die Maßnahme liegen bei rund 1.675.000,- €. Davon entfallen für den Umbau der Einmündung rund 120.000,- € auf den Freistaat Bayern.

Für die Maßnahme ist ein Zuschuss durch die Regierung von Unterfranken in Höhe von 587.000,- € in Aussicht gestellt.

Geplant wurde die Maßnahme bereits 2015. Probleme beim Erwerb des erforderlichen Baugrundes haben die Maßnahme leider immer wieder verzögert. Durch die dankenswerte Mithilfe der Stadt Gerolzhofen konnte dann letztendlich eine Lösung gefunden werden, die Maßnahme doch noch umzusetzen. So wurden die Bauarbeiten durch das Tiefbauamt im April 2021 ausgeschrieben. Die Firma Gebr. Stolz aus Hammelburg hat als wirtschaftlichster Bieter den Auftrag zur Ausführung der Bauarbeiten erhalten.

Die Arbeiten können nur unter Vollsperrung der Kreisstraße mit Umleitung über die Kreisstraße SW 42 Frankenwinheim erfolgen. Im zweiten Abschnitt muss zum Ausbau der Einmündung die Staatsstraße gesperrt werden. Hier erfolgt die Umleitung voraussichtlich über Schallfeld – Frankenwinheim.

Das Landratsamt bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis, dass solche Arbeiten nicht ohne Vollsperrung durchgeführt werden können und ist bemüht, die Einschränkungen möglichst kurz zu halten und die Straße Ende November 2021 wieder dem Verkehr übergeben zu können.